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DLRG Rettungsschwimmer Sachsen-Anhalts erringen bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften neun Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen

[Montag, 03. November 2014] 

DLRG Halle-Saalekreis ist bestes Clubteam und damit deutscher Vereinsmeister

Sachsen-Anhalt ist zweitstärkstes Bundesland

Mit 70 Teilnehmern nahm das Bundesland Sachsen-Anhalt an den 42. Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Rettungsschwimmen im 430 km entfernten Heidenheim an der Brenz (Baden-Württemberg) teil.

Bereits im ersten Wettkampfblock des ersten Tages waren sowohl die halleschen Juniorinnen um Juniorenweltmeisterin Jessica Grote als auch die Damen mit den Nationalmannschaftsmitgliedern Palm, Schatz, Luster in der Schwimmhalle Aquarena von Heidenheim nicht zu schlagen und erlangten durch hervorragende Staffelleistungen deutsche Titelehren. Bei den Damen hätten es sogar die Magdeburgerinnen um Nadine Stache als zweites Sachsen-Anhalter Team auf das Podest schaffen können. Durch einen Wechselfehler in der Rettungsstaffel verloren sie jedoch den dritten Rang und beendeten ihren Wettkampf auf Platz 17. Bei den Herren bot sich leider ein ähnliches Bild. Die Teams von Halle-Saalekreis (Platz 18) und Magdeburg (Platz 24) wurden in der 4 x 50 Meter Rettungsstaffel mit Strafpunkten bedacht, sodass die Saalestädter ebenfalls den Bronzerang verpassten. Die Juniorenmannschaft der DLRG Halle-Saalekreis um Juniorenweltmeister Joshua Perling konnte eine Disqualifikation in der Puppenstaffel gerade noch abwenden. Durch einen missglückten Staffelstart verloren sie zwar viel Zeit, konnten den Mehrkampf aber noch als Dritte abschließen.

Im zweiten Block des ersten Wettkampftages waren die jüngsten Rettungsschwimmsportler im Becken. Während die Mädchen der Altersklasse 12 durch einen starken Wettkampf einen fünften Rang erkämpften, erreichten die Jungen der gleichen Altersklasse (beide DLRG Halle-Saalekreis) einen achtbaren zwölften Platz, obwohl sie lediglich auf Platz 25 vorqualifiziert waren. Die Mädchen der Altersklasse 13/14 hatten sich bereits am Vormittag 800 Punkte in der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) gesichert und gingen als Favoriten an den Start. Diesem Favoritendruck waren Katja Köhler, Johanna Ulbrich, Lena Neumann, Sarah Graf und Pauline Vogt nicht immer gewachsen; in der 4 x 25 Meter Puppenstaffel versagten kurz die Nerven, sodass sie weit hinter ihrer Bestzeit zurückblieben. Zum Glück machten sie es in den restlichen drei Staffeln wesentlich besser und wurden verdient Deutscher Mehrkampfmeister in ihrer Altersklasse. Dem Druck nicht gewachsen waren dafür leider die Saalestädter Jungen der Altersklasse 13/14, sie ließen gleich zweimal Nerven. Strafpunkte in der Rettungsstaffel sowie eine Disqualifikation in der Gurtretterstaffel machten alle Medaillenhoffnungen zu Nichte.

Im letzten Abschnitt des Tages wurde es dann für die Jugend der Fünfzehn- bis Sechszehnjährigen ernst. Die Mädchen aus Magdeburg starteten mit 200 Strafpunkten aus der HLW in die Schwimmhallen-Wettbewerbe. Leider erhielten sie durch nicht regelgerechtes Schleppen der Puppe nochmals Strafpunkte und kamen nicht über einen 14. Rang hinaus. Dafür sorgten Carl-Anton Dalljo, Danny Dieterich, Hannes Radecke, Maximilian Müller und Paul Buchmüller für ein Novum in der Altersklasse 15/16 männlich. In allen vier Mannschaftdisziplinen erzielten sie neue deutsche Jahrgangsrekorde. Zwei davon hatten sie selbst erst vergangenes Jahr aufgestellt. Mit riesigem Vorsprung wurden sie somit Deutscher Staffelmeister.

Am zweiten Wettkampftag wurden die Einzeldisziplinen ausgetragen. In der Altersklasse 12 starteten die halleschen Zwillinge Sandra Weißhuhn bei den Mädchen sowie Alexander Weißhuhn bei den Jungen. Während Sandra mit einem starken Wettkampf Platz 10 erreichte, merkte man ihrem Bruder die Strapazen des Vortages an, mehr als Rang 27 war für ihn leider nicht zu erreichen. Wie in den Staffeldisziplinen gingen Katja Köhler und Johanna Ulbrich als Favoriten in die Einzelwettbewerbe der Altersklasse 13/14. Beide schwammen einen sehr soliden Wettkampf und errangen für die DLRG Halle-Saalekreis den ersten Doppelsieg des Tages. Jannis Himburg zeigte bei den Jungen dieser Altersklasse einen beherzten Wettkampf und verfehlte die "Top Ten" am Ende mit sieben Punkten nur knapp. Sehr stark zeigte sich auch die frischgebackene Juniorenweltmeisterin Vivian Zander aus Magdeburg mit ihrem Deutschen Vizemeistertitel in der Altersklasse 15/16. Bei den Jungen machten einmal mehr Carl-Anton Dalljo und Maximilian Müller von Anfang an klar, dass der Sieg in der Altersklasse 15/16 männlich nur über sie ging. Es bestand lediglich die Frage, welcher Sportler der DLRG Halle-Saalekreis am Ende die Titelkrone holt. Bis zum Ende blieb es spannend und sehr knapp; dabei blieben sie über 100 Meter Retten mit Flossen beide unter dem alten deutschen Jahrgangsrekord. Am Ende reichte es für Juniorenweltmeister Dalljo zum nationalen Titel. Zudem präsentierte sich Paul Buchmüller stark. Der Jahrgangsjüngere schwamm einen starken Wettkampf und beendete diesen mit Platz 6. Bei den Junioren stiegen die Hallenser Jessica Grote und Joshua Perling als Favoriten ins Becken. Einmal mehr wurden beide ihrer Rolle gerecht und sicherten sich den Mehrkampftitel. In der Männerwertung platzierten sich in Abwesenheit von Adrian Flügel, Philiep Gacon und Maximilian Kühne überraschend weit vorn. Beide schwammen einen starken Vierkampf und landeten am Ende auf Platz 5 und 6. Den krönenden Abschluss bildeten jedoch die Damen, denn Anke Palm, Jessica Luster und Theresa Franz konnten einen Dreifacherfolg für die DLRG Halle-Saalekreis verbuchen und teilten sich das Treppchen.

Am Ende der Meisterschaft ging dann das große Rechnen los. Wer gewinnt über alle 10 Altersklassen hinweg die Landesverbandswertung und wer erringt den Titel Deutscher Vereinsmeister? Riesenjubel brach aus als feststand, dass Sachsen-Anhalt in der Länderwertung sich lediglich den starken Westfalen geschlagen geben musste und den zweiten Rang belegte und die DLRG Halle-Saalekreis in der Interclubwertung mit 59 Punkten Vorsprung neuer Deutscher Vereinsmeister wurde. Nach dem dritten Platz bei der Vereinsweltmeisterschaft in diesem Jahr in Frankreich ist das der zweite großartige Erfolg des Vereins.

Ergebnisse unter: https://www.dennisfabri.de/ergebnisse/dmm.html

Einige Impressionen von den Deutschen Meisterschaften 2014 in Heidenheim

(Fotos: Annett Neumann)

(Fotos: Sascha Walther)

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