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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. findest du hier .
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[Montag, 19. September 2016]
Bei den Schwimmhallenwettkämpfen der Vereinsweltmeisterschaften erreichen die Hallenser Rettungsschwimmer hinter Rane Rosse aus Italien und Northcliffe aus Australien einen dritten Platz in der Teamwertung. Damit enden die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen in den Niederlanden.
Am abschließenden Tag im Hoogenband-Schwimmstadion in Eindhoven konnten die DLRG-Rettungssportler aus Sachsen-Anhalt nochmal ihr Können unter Beweis stellen. Im Wettbewerb 100 Meter Retten mit Flossen erreichten gleich 5 Rettungsschwimmer (Zander, Geyer, Kasperski, Kaiser, Franz) aus Sachsen-Anhalt das B-Finale. Das beste Ergebnis erzielte dabei Juniorennationalmannschaftsmitglied Vivien Zander aus Magdeburg, sie wurde Zehnte. Bei den Männern konnte auch ein Junior überzeugen - Maximilian Müller aus Halle wird auf der Flossenstrecke in neuer persönlicher Bestzeit ebenfalls Zehnter. Etwas besser war noch sein Mannschaftskollege Fabian Thorwesten, er erreichte sogar das A-Finale und wird dort Achter. In der Königsdisziplin 200 Meter Superlifesaver gingen Jessica Luster und Jessica Grote als Medaillenkandidaten in das Finalrennen. Auch wenn sich beide nochmal steigern konnten, sprang für Luster wieder nur ein vierter Platz und für Grote ein achtbarer sechster Platz heraus. "Irgendwie war ich nicht locker genug und bin verkrampft gewesen.", meinte Luster etwas enttäuscht nach dem Finale. Joshua Perling wurde in gleicher Disziplin bei den Herren Achter und sagte danach: "Ich bin froh, dass ich nun endlich auch die letzte Einzelstrecke geschafft habe; so langsam geht mir jetzt die Kraft aus." Einmal musste sich Perling aber noch aufraffen. Denn es stand noch die 4 x 50 Meter Gurtretterstaffel an. Da die Hallenser Frauen (Palm, Kaiser, Luster, Franz) leider wieder knapp an der Medaille vorbeischrammten (Platz 4), lastete die Verantwortung für einen erfolgreichen Abschluss auf den Schultern der Männer. Fabian Ende, Adrian Flügel, Joshua Perling und Fabian Thorwesten von der DLRG Halle-Saalekreis konnten dem Druck standhalten und holten zum Abschluss der Vereins-WM nochmal eine Bronzemedaille. Die Magdeburger Frauen gewannen das B-Finale und wurden somit Neunter.
Nachdem die Rettungssportler aus Halle nach den Freiwasserwettbewerben noch auf Platz 6 standen, konnten sie sich durch den dritten Platz in der Schwimmhallenwertung noch nach vorn arbeiten. Leider konnten sie in der Gesamtwertung (Freiwasser, Schwimmhalle und SERC) den dritten Platz nicht mehr erreichen, aber irgendwie passte der vierte Platz zum Verlauf dieser Weltmeisterschaft. Die DLRG Magdeburg belegte in der Gesamtwertung von 130 Vereinsteams den 20. Platz.
Informationen zur Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen gibt es unter www.dlrg.de/rescue
Zur offiziellen Website des Veranstalters geht es hier
[Sonntag, 18. September 2016]
6:20 Uhr Frühstück im Hotel in der Nähe von Eindhoven. Die Rettungssportler der DLRG Magdeburg und DLRG Halle-Saalekreis wissen noch nicht, was sie erwartet. "Entweder wird das heut ein blöder oder ein richtig guter Tag.", meinte Joshua Perling am frühen Morgen des zweiten Schwimmhallentages der Vereinsweltmeisterschaften im Rettungsschwimmen etwas ungewiss. 8 Entscheidungen stehen an, wenn alles gut geht, dann sind die Rettungssportler Sachsen-Anhalts im Medaillenkampf dabei.
7:00 Uhr Einschwimmen, 8:00 Uhr erster Start im 50 Meter Rettungssprint. Anke Palm und Annalena Geyer von der DLRG Halle-Saalekreis qualifizieren sich für da B-Finale. Dann kommen die Männer. Erst schwimmt der Hallenser Fabian Ende ins B-Finale, dann Neunationalmannschaftsmitglied Joshua Perling als Zweitschnellster im Vorlauf ins A-Finale. Perling dazu: "Heut Nachmittag will ich unbedingt eine Medaille!" Perling bekommt sogar eine zweite Chance, denn auch in der 100 Meter Kombinierten Rettungsübung qualifiziert er sich als Vorlaufzweiter fürs Finale. Dazu gelingt es Fabian Ende, dem Junioreneuropameister von 2015, ebenfalls das A-Finale zu erreichen. Bei den Frauen ziehen die Hallenserinnen Luster und Grote in dieser Disziplin ins B-Finale ein. Bei der anspruchsvollen Strecke 100 Meter mit Flossen und Gurtretter schaffen Altmeisterin Stephanie Kasperski und Allrounderin Jessica Luster das B-Finale. Fabian Thorwesten schwimmt neue Bestzeit, wird bei den Herren sogar Vorlauffünfter. Bei den 4 x 25 Meter Rettungsstaffeln ziehen die Hallenser Frauen und Herren jeweils als Mitfavoriten sicher ins A-Finale ein. Die Frauen der DLRG Magdeburg qualifizieren sich für das B-Finale.
16:00 Uhr Beginn der Finalläufe. Beim 50 Meter Rettungssprint erreichen die Hallenser gute Platzierungen: Geyer (13.), Palm (15.) sowie Ende (11.). Dann Perling im A-Finale. Mit Weltmeister und Weltrekordinhaber Danny Wieck aus Stralsund sowie Chris Dawson aus Northcliffe kämpft Perling um die Medaillen. Schließlich wird Wieck seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt, doch Perling bringt es fertig und holt sich in einem starken Finish gleich dahinter die Silbermedaille. Auch in der 100 Meter Kombinierten Rettungsübung gelingt es ihm hinter Wieck Silber zu gewinnen. Nachdem er vor zwei Jahren Juniorenweltmeister und letztes Jahr Europameister wurde, ist er nun Doppelvizeweltmeister - eine starke Leistung von Perling! Fabian Ende mit seinem 6. Platz, B-Finalsiegerin Jessica Luster (9.) und Jessica Grote (12.) komplettieren die tolle Vorstellung der Hallenser in der Kombinierten Rettungsübung. Bei der Flossenstrecke über 100 Meter verteidigte Fabian Thorwesten seinen 5. Platz und verbesserte seine persönliche Bestzeit nochmals um 3 Zehntelsekunden. Auch Stephanie Kasperski konnte sich noch mal steigern und wurde in dieser Disziplin Zehnte.
Der Höhepunkt des Tages sollte jedoch noch kommen. Die Frauen der DLRG Halle-Saalekreis schleppten die Puppe in der 4 x 25 Meter Rettungsstaffel in der Reihenfolge Geyer, Luster, Franz, Palm. Die Titelverteidiger und scheinbar übermächtigen Athletinnen vom Club Rane Rosse lagen bis zum letzten Wechsel jedoch zurück, die Hallenser hielten lange dagegen. Erst zum Schluss zog Zara Williams an Anke Palm vorbei. "Wir sind absolut zufrieden mit der Silbermedaille, immerhin hat Rane Rosse nur eine Italienerin im Team, dazu zwei französische Nationalmannschaftsmitglieder und Ex-Weltrekordinhaberin Williams aus Großbritannien.", freute sich Theresa Franz nach der Staffel. Die Magdeburgerinnen erreichten in dieser Staffel Patz 10. Die Hallenser Männer gingen mit Thorwesten, Ende, Flügel und Perling an den Start. Fabian Thorwesten erwischte einen Superstart, lag überraschend vorn. Und wie von Flügeln getragen wurde die Puppe über Fabian Ende, Adrian Flügel an Joshua Perling weitergegeben. Und das schier Unglaubliche passierte, die Hallenser geben die Führung einfach nicht mehr ab. Perling rettet den knappen Vorsprung ins Ziel. Riesenjubel, denn die Männer der DLRG Halle-Saalekreis gewinnen Gold und werden Weltmeister.
Auf die Frage wie denn nun der Tag für den Dreifach-Medaillengewinner Perling war, sagte er: "Es war nicht nur ein guter Tag, sondern einer der schönsten Tage in meinem Leben!"
Informationen zur Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen gibt es unter www.dlrg.de/rescue
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[Samstag, 17. September 2016]
Den Reisetag von Noordwijk nach Eindhoven haben beide DLRG-Teams aus Sachsen-Anhalt gut überstanden. Nun starteten die Wettkämpfe im Pieter van den Hoogenband-Schwimmstadion.
Im Erste Hilfe Wettbewerb reichte es weder für die DLRG Magdeburg noch für die DLRG Halle-Saalekreis zum Finale, jedoch in den folgenden 6 Schwimmhallen-disziplinen gab es für Sachsen-Anhalts Rettungssportler Grund zum Jubeln. Erst gelang Jessica Luster aus Halle fast ein Paukenschlag, denn sie wurde im 200 Meter Hindernisschwimmen nur ganz knapp Vierte. "Damit habe ich nach den anstrengenden Tagen, die hinter mir liegen, wirklich nicht gerechnet.", freute sich Luster nach dem Rennen. Fabian Ende und Joshua Perling war es bei den Herren gelungen, in das B-Finale des Hinderniswettkampfes einzuziehen und dort Platz 2 und 3 zu belegen. In der Hindernisstaffel der Frauen kämpften die Athleten der DLRG Halle-Saalekreis lange um die Bronzemedaille, doch am Ende reichte es nur zu Platz 5. Für die Herren war der 8. Platz im A-Finale der gleichen Disziplin ein sehr gutes Ergebnis.
Der emotionale Höhepunkt waren jedoch die Staffeln mit der Rettungsleine. Die Hallenser Frauen waren leider durch einen Patzer im Vorlauf nur im B-Finale gelandet, dort gelang ihnen dann eine Zeit, die im A-Finale für Bronze gereicht hätte. Die Herren machten es noch besser und spannender. Während die DLRG Halle-Saalekreis mit Carl Anton Dalljo und Maximilian Kühne nur um eine Zehntelsekunde die Bronzemedeialle verfehlte, konnte der Weltmeister von 2006 Matthias Meng aus Magdeburg seinen Erfolg von vor 10 Jahren wiederholen. Sein Partner dabei war dieses Mal Fabian Henning. "Es ist ein unglaubliches Gefühl. Nach dem es mir so lange nicht gelungen war, bin ich nun überglücklich, dass ich nach so vielen Jahren zeigen konnte, dass ich es noch kann.", meinte Meng sichtlich erleichtert und voller Stolz.
Informationen zur Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen gibt es unter www.dlrg.de/rescue
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[Donnerstag, 15. September 2016]
Die Freigewässertage der Vereinsweltmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Noordwijk (Niederlande) sind vorbei. Die DLRG Halle-Saalekreis liegt im Gesamtklassement von 130 Vereinsteams aus aller Welt auf einem hervorragenden 6. Platz. Die DLRG Magdeburg rangiert derzeit auf Rang 33.
Die beste Platzierung gelang den Hallensern mit dem Bronzerang in der Staffel mit Rettungsbrett bereits am ersten Tag. An den beiden Folgetagen konnten die beiden DLRG-Teams aus Sachsen-Anhalt mit einigen Finalteilnahmen überzeugen und viele Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Jessica Luster und Jessica Grote aus Halle sowie Pit König und Julia Haas aus Magdeburg erreichten das Finale im Brandungsschwimmen; Luster erreichte einen achtbaren 11. Platz. Der DLRG Halle-Saalekreis gelang es in allen Staffelfinals sowohl bei den Frauen als auch bei den Herren vertreten zu sein. In zwei Staffeln sind die Hallenser dabei knapp an weiteren Medaillen vorbeigeschrammt. In der Gurtretterstaffel der Herren (mit Thorwesten, Perling, Gacon, Kühne) und in der 4 x 90 Meter Strandsprintstaffel der Damen (mit Geyer, Franz, Kaiser, Kasperski) gelang ein fünfter Platz.
Nun beginnen für beide Teams aus Sachsen-Anhalt die Schwimmhallentage. Traditionell sind sie hier stärker und es gibt dort die eine oder andere Medaillenchance.
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[Dienstag, 13. September 2016]
Nachdem die Nationalmannschaftswettkämpfe beendet sind, treten nun die besten Rettungsschwimmvereine der Welt gegeneinander an.
Anders als bei den Nationalmannschaftswettkämpfen, bei denen es in der Schwimmhalle begann, starten die Vereine mit den Freigewässerdisziplinen an der Nordsee in Noordwijk (Niederlande).
Die beiden DLRG Vereine aus Sachsen-Anhalt erzielten bereits am ersten Tag hervorragende Ergebnisse. Den Damen der DLRG Halle-Saalekreis - 2014 bereits im Board Rescue mit Bronze dekoriert, gelang erneut der Coup, in dieser anspruchsvollen Freigewässerstaffel die Bronzemedaille zu ergattern. In der Besetzung Jessica Luster / Theresa Franz mussten sie sich nur den Erstplatzierten aus Northcliffe (Australien) sowie den Zweitplatzierten aus Montpellier (Frankreich) geschlagen geben. Die Magdeburgerinnen Zander und Haas gelang hier der Einzug ins B Finale. Bei den Herren sorgten Paul Buchmüller und Max Müller aus Halle für eine Überraschung. Als Youngster Team erreichten sie in dem erfahrenen Feld von Freigewässerspezialisten einen zweiten Platz im B Finale. damit wurden sie Gesamtzehnte.
In der Gurtretterstaffel der Damen konnten die Vereins-Weltmeister aus Halle ihren Erfolg nicht wiederholen, sie erreichten zwar wieder das A Finale, wurden am Ende aber nur Achter. Bei den Herren (Thorwesten, Perling, Gacon, Kühne) belegte die DLRG Halle Saalekreis einen hervorragenden 5. Platz. Im Einzel erreichte Julia Haas (DLRG Magdeburg) mit dem 10. Platz im Ski Race die beste Einzelplatzierung der Sachsen-Anhalter. Joshua Perling war beim Rettungsbrettrennen im Halbfinale ausgeschieden.
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[Montag, 12. September 2016]
Zum Abschluss der Nationalmannschaftswettkämpfe gab es für das Deutsche Team der Rettungsschwimmer keine Medaillen. Dafür sammelte das DLRG Team am Strand von Noordwijk (Niederlande) in den letzten 6 Finals genügend Punkte, um noch an Italien vorbeizuziehen.
In der Nationenwertung belegt die deutsche Auswahl hinter Neuseeland, Australien und Frankreich Rang vier und ist damit einen Platz besser als bei der WM vor zwei Jahren in Frankreich. Das von Teammanager Friedrich und Bundestrainerin Ehling ausgegebene Ziel - Platz drei bis sechs - hat das im Vergleich zur Europameisterschaft 2015 auf fünf Positionen veränderte Nationalteam somit erreicht.
Zum Abschluss der Wettbewerbe konnten sich die deutschen Athleten noch einmal für mehrere Finals qualifizieren. Das beste Einzelergebnis erzielte Christian Ertel. Der Student aus Berlin schnupperte im Beach Flags Finale an einer Medaille, musste sich am Ende aber mit Platz vier begnügen. Die Magdeburgerin Alina Riehm erkämpfte sich im B-Finale der Frauen Rang elf. Theresa Franz, Joshua Perling sowie Jessica Luster von der DLRG Halle-Saalekreis schieden leider allesamt in den Halbfinals ihrer jeweiligen Disziplinen aus. Jedoch in der der abschließenden Taplin-Staffel, bei der alle Rettungssportgeräte nochmal zum Einsatz kommen, mobilisierte das Frauen-Quartett mit Riehm, Luster, Kröhler, Lange die letzten Reserven und holten sich Platz fünf. Die Männer um Joshua Perling, der die Teildisziplin mit Rettungsbrett absolvierte, erreichten mit Platz neun ebenfalls die Punkteränge.
Für die Rettungssportler aus Sachsen-Anhalt ist nun "Halbzeit", denn ab nun beginnt die Vereinsweltmeisterschaft, bei der sie innerhalb der nächsten Woche für ihre DLRG Heimatvereine (Halle-Saalekreis und Magdeburg) starten und gegen über 100 Vereine aus aller Welt antreten.
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(Sonntag, 11. September 2016]
Der erste Freigewässertag zeichnete sich durch ein sehr volles Programm aus. Zwölf der 20 Entscheidungen in der Nordsee standen in Noordwijk an.
Das DLRG-Nationalteam erreichte 13 Finalteilnahmen und viele gute Platzierungen. Emotionaler Höhepunkt waren die Freiwasserstaffeln mit Gurtretter, denn Deutschland gewann 2 Freiwassermedaillen. Bronze gab es für die Damen. Kerstin Lange schwimmt zur 150 Meter entfernten Boje; die Hallenserin Jessica Grote mit Flossen und Gurtretter ausgestattet schwimmt danach zu Lange, klinkt sie in den Gurtretter ein und schwimmt in einem spektakulären Rennen zurück zum Strand. An der Wasserkante lösen Theresa Franz (DLRG Halle-Saalekreis) und Alina Riehm (DLRG Magdeburg) Grote in der Rettungsaktion ab und sprinten mit Lange im Schlepptau hinter Neuseeland und Frankreich und knapp vor Australien als Dritte über die Ziellinie. Die Männer gestalten es sogar noch spannender: Nur als sechste Staffel gewechselt, schleppt Christian Ertel den eingeklinkten Hallenser Joshua Perling in einem furiosen Endspurt an die vorn liegenden Staffeln heran zum Strand. Schließlich übernehmen Danny Wieck und Kai Schirmer und ziehen Joshua Perling sogar als Zweite über das Ziel. Nur den Neuseeländern müssen sie sich geschlagen geben. Ertel nach dem Rennen: "Ich wollte unbedingt diese Freigewässermedaille. Joshua lag perfekt im Gurtretter, ich hab ihn beim Schleppen fast nicht gespürt." Fast hätten die Deutschen noch weitere Staffelmedaillen gewonnen. In der 4 x 90 Meter Strandsprintstaffel reichte es für die Frauen (mit Franz, Riehm) nur zum undankbaren vierten Platz, die Männer wurden Sechster. In der Staffel mit Rettungsbrett gewann Perling mit seinem Partner Daniel Roggenland das B-Finale und wird Neunter, Luster kämpfte mit ihrer Partnerin Alena Kröhler lange um die Medaillen mit, am Ende werden beide Sechste.
In den Einzelwettbewerben war es wie erwartet sehr schwierig, mit den Freiwassernationen mitzuhalten. Jessica Luster erreichte einen respektablen 11. Platz im Brandungsschwimmen, Perling und Franz scheiterten in ihren Rennen mit Kajak bzw. Rettungsbrett bereits im Halbfinale. In der Nationenwertung belegt das DLRG-Team vor den letzten acht Finals knapp hinter Italien den fünften Platz. Titelverteidiger Neuseeland führt bereits deutlich das Feld an.
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[Freitag, 9. September 2016]
Bei der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Eindhoven haben die Rettungssportler der DLRG an den ersten Tagen bereits einige Erfolge gefeiert.
Die DLRG Nationalmannschaft gewann zum Auftakt der Pool-Wettbewerbe der Nationalmannschaftwettkämpfe in der Peter van den Hoogenband-Schwimmhalle zwei Goldmedaillen und einmal Silber. In der Disziplin 100 Meter Kombinierte Rettungsübung ließ Titelverteidiger Danny Wieck der Konkurrenz keine Chance. Nach bereits schnellster Zeit im Vorlauf gewann er das Finale in 1:00,72 Minuten. Auch Kai-Uwe Schirmer holte Gold im Rennen über 100 Meter mit Flossen. Starke 50,70 Sekunden reichten, um die Konkurrenz auf Distanz zu halten und nach dem Europameistertitel 2015 jetzt auch Weltmeister zu werden. Gemeinsam mit Danny Wieck hatte Schirmer zuvor bereits die Silbermedaille in der Staffel mit Rettungsleine und damit die erste Medaille für das DLRG-Team bei den diesjährigen Welttitelkämpfen gewonnen. Die deutschen Damen erzielten in der 4x50 Meter Hindernisstaffel mit Platz sechs ihr bestes Tagesergebnis. Im 200 Meter Hindernisschwimmen gewann Jessica Luster das B-Finale mit neuem Deutschen Rekord und belegte Platz 9 in der Endabrechnung.
Am Folgetag griffen dann auch Sachsen-Anhalts Rettungssportler in den Medaillenkampf ein. Einen spektakulären Erfolg feierte die Männer-Staffel mit Christian Ertel, Danny Wieck, Kai-Uwe Schirmer und dem Hallenser sowie Neunationalmannschaftsmitglied Joshua Perling, denn sie siegten über 4 x 25 Meter Retten einer Puppe in 1:04,73 Minuten und erreichten dabei noch einen neuen Weltrekord. Auch für Sachsen-Anhalts Frauen gab es die erste Medaille. Nachdem es für Grote, Luster, Franz, Lange in der Puppenstaffel um wenige Zehntelsekunden und dem vierten Platz noch nicht gereícht hatte, gab es in Deutscher Rekordzeit eine Bronzemedaille in der 4 x 50 Meter Gurtretter-Staffel mit den Hallenserinnen Jessica Luster und Teresa Franz sowie der Magdeburgerin Alina Riehm und Kerstin Lange aus Harsewinkel. "Diese Medaille war sehr wichtig für die Mädels, damit ist der Knoten endlich geplatzt. Ihre Leistungen waren insgesamt alle klasse, hier und da fehlte nur bis dahin ein wenig Glück", konstatierte Teammanager Holger Friedrich. Die Männer Ertel, Wieck, Lehr, Schirmer waren auch in der Gurtretterstaffel nicht zu schlagen. Sie gewannen Gold und entrissen den Franzosen die bisherige Weltrekordmarke. Im Einzel verteidigte Danny Wieck seinen Titel über die 50 Meter Retten einer Puppe in 28,83 Sekunden. Bronze schaffte Kevin Lehr über die 100 Meter Retten mit Flossen. Die Frauen erreichten eine Reihe guter Platzierungen in den Finals, verpassten jedoch die Medaillen. Vize-Europameisterin Jessica Luster von der DLRG Halle-Saalekreis schwamm auf Platz vier über die 200 Meter Superlifesaver (2:29,72 Minuten) und schrammte nur knapp an Silber und Bronze vorbei. Nationalmannschaftsküken Jessica Grote (ebenfalls DLRG Halle-Saalekreis) gewann nach überzeugender Leistungssteigerung das B-Finale im Superlifesaver und wurde Neunte. Kerstin Lange qualifizierte sich gleich für zwei Finals und belegte einen sechsten und einen achten Platz.
"Das waren ganz starke Leistungen von unserem Team, wir sind sehr stolz auf die Sportlerinnen und Sportler. Wir hoffen sehr auf weitere Highlights.", freuten sich Bundestrainerin Susanne Ehling und Teammanager Holger Friedrich nach den ersten drei anstrengenden Tagen.
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[Montag, 5. September 2016]
Ab Dienstag, 6. September, schwimmen, paddeln und laufen die Spitzenathleten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) um Medaillen und Rekorde.
In den Niederlanden tritt das DLRG Nationalteam von Teammanager Holger Friedrich und Bundestrainerin Susanne Ehling als amtierender Europameister an. Dabei sind je sechs Sportlerinnen und Sportler der Nationalmannschaft in der offenen Klasse und zwölf Nachwuchsathleten, die bei den Junioren die deutschen Farben vertreten. Insgesamt 10 aus beiden DLRG Teams kommen dabei aus Sachsen-Anhalt (siehe Foto):
Nationalmannschaft: Jessica Luster, Jessica Grote, Theresa Franz, Joshua Perling (alle DLRG Halle-Saalekreis); Alina Riehm (DLRG Magdeburg)
Juniorennationalmannschaft: Vivien Zander, Julia Haas (beide DLRG Magdeburg), Paul Buchmüller, Maximilian Müller, Carl-Anton Dalljo
"Wir sind sehr stolz, dass trotz der beiden Nationalmannschaftsrücktritte von Anke Palm und Julia Schatz im letzten Jahr wieder viele Rettungssportler aus Sachsen-Anhalt den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft haben.", freut sich Teammanager Holger Friedrich, der selbst aus Sachsen-Anhalt kommt.
Bundestrainerin Ehling hat besonders hohe Erwartungen an die Herren um Doppel-Welt- und Europameister Danny Wieck und den zweifachen Europameister Kai-Uwe Schirmer: „Von den Männern erwarten wir einige Medaillen und für unsere Damen erhoffen wir uns viele gute Finalplätze." Friedrich ergänzt: "In der Nationenwertung wollen wir eine Platzierung zwischen drei bis sechs erreichen.“ Ähnliche Erwartungen haben sie auch an ihre Junioren, die 2014 (damals noch mit Grote und Perling bei den Junioren) überraschend Bronze in der Nationenwertung gewannen: „Wir schätzen die Stärke der Junioren in der Gesamtwertung in diesem Jahr zwischen Platz vier und sieben.“, meint Friedrich.
In den vergangenen Tagen hatten die Rettungssportler schon ein straffes Programm: Täglich standen Trainingseinheiten für den letzten Feinschliff sowie zur Vorbereitung der Staffeln an. Am Dienstag ist dann die Eröffnungsfeier und der erste Wettkampfabschnitt beginnt. Die Rahmenbedingungen stimmen Ehling positiv: „Vor Ort ist es super. Die Schwimmhalle in Eindhoven ist perfekt für die Anforderungen unserer Sportler. Mit den Bedingungen an der welligen Küste vor Noordwijk müssen wir uns hingegen noch anfreunden.“
Die Schwimmhallenstrecken finden in Eindhoven und die Freiwasserdisziplinen in der Nordsee in Noordwijk innerhalb von einer Woche statt. Aber dann ist für die 10 Sachsen-Anhalter erst Halbzeit, denn im Anschluss an die Nationalmannschaftswettkämpfe finden auch noch die Clubweltmeiserschaften statt, bei den sie dann nochmal für ihre Vereine Halle und Magdeburg an den Start gehen werden. Ein gutes Omen war vielleicht schon die bereits stattgefundene Seniorenweltmeisterschaft, bei der beide Vereine auch vertreten waren. In den Altersklassen jenseits von 30 Jahren erreichten die Masters aus Sachsen-Anhalt insgesamt 19 Medaillen, allein die DLRG Magdeburg gewann 6 mal die Gold.
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