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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. findest du hier .
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[Sonntag, 28.07.2013]
Bei den World Games in Cali (Kolumbien) haben die Rettungsschwimmer der DLRG Sachsen-Anhalt 2-mal Gold, 1-mal Silber und 1-mal Bronze gewonnen.
Auch wenn es in den Einzelstrecken nicht ganz so glücklich lief und die Rettungsschwimmer hier medaillenlos blieben, werden alle Sachsen-Anhalter mit mindestens einer Medaille nach Hause zurückkehren. Denn in den Staffeln räumten die deutschen DLRG-Sportler mächtig ab und die 5 Rettungsschwimmer aus Sachsen-Anhalt hatten daran maßgeblichen Anteil.
In der 4 x 50 m Hindernisstaffel gewann Adrian Flügel mit seinen deutschen Mannschaftskollegen in 1:38,25 Minuten Gold. Die deutschen Herren um Flügel unterboten dabei sogar den von China bei der WM im letzten Jahr in Australien aufgestellten Weltrekord um 23 Hundertstelsekunden und sind nun Rekordinhaber. Im Einzel hatte Flügel sehr viel Pech. Beim 100 Meter Retten mit Flossen wurde er mit nur einer Hundertstelsekunde hinter Bronze undankbarer Vierter. Im Superlifesaver-Finale war er als Vorlaufzweiter mit Medaillenchancen angetreten, patzte aber und belegte am Ende leider nur Platz 6. Diesen Platz hatten irgendwie die Sachsen-Anhalter Sportler an beiden Wettkampftagen gepachtet. Aline Hundt wurde in ihrer Paradedisziplin Retten mit Flossen auch nur Sechste, genau wie Anke Palm im 50 m Rettungssprint sowie die 4 x 50 Meter Hindernisstaffel der Damen, welche komplett aus den Hallensern Schatz, Palm, Kasperski und Hundt bestand. Stefanie Kasperski meinte am Ende des ersten Wettkampftages nach ihrem Rennen über 200 m Superlifesaver, bei welchem sie als Vorlaufschnellste ins Finale einzog, am Ende aber nur Fünfte wurde: "Irgendwie läuft es bei mir noch nicht richtig rund. Die mehr als 2000 Höhenmeter hier in Kolumbien machen mir doch ganz schön zu schaffen."
Am zweiten Wettkampftag lief es bei den Damen dann zumindest in den Staffeln richtig gut. Schatz, Kasperski und Palm von der DLRG Halle-Saalekreis gewannen zusammen mit der Brandenburgerin Ernicke in der 4 x 25 Meter Rettungsstaffel vor den Weltrekordinhaberinnen und favorisierten Belgierinnen World Games-Gold und stellten eine neue World Games-Bestmarke auf. Riesige Erleichterung bei Palm: "Die harte Trainingsarbeit der letzten Jahre hat sich endlich ausgezahlt. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen. World Games-Sieger ist das Höchste, was ein Rettungsschwimmer erreichen kann."
Bei der abschließenden Gurtretterstaffel stand vor allem Aline Hundt mächtig unter Druck. Es war ihre letzte Chance auf eine Medaille. Schließlich schwamm sie als Vierte mit Kasperski am Gurtretter ein beherztes Rennen und führte die deutsche Staffel zu Bronze. Für Palm, die die Staffel anschwamm, und Kasperski - als Dritte ins Rennen gegangen - war es die zweite Medaille. Auch Adrian Flügel holte in der Gurtretterstaffel seine zweite Medaille. Wie Hundt ging er als Staffelvierter ins Wasser und erschwamm für Deutschland den Silberrang nur hauchdünn hinter den siegreichen Franzosen.
"Der Erfolgsdruck war ganz schön hoch. Nun werden wir uns zwei Tage noch ein paar andere Sportarten ansehen und die World Games-Atmosphäre genießen", sagte Julia Schatz nach den nunmehr beendeten Wettkampftagen der Lifesaver. Am Mittwoch werden dann die DLRG-Sportler bereits in Deutschland erwartet.
Rettungsschwimmen - Nicht nur Lebensretter
Fünfmal Gold bei den 9. World Games
Magdeburger hoffen auf Medaillen (Volksstimme.de)
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