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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. findest du hier .
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[Mittwoch, 26. Juli 2017]
Bei den Wettbewerben im Rettungsschwimmen bei den World Games in Breslau haben sich die Athleten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) über insgesamt 8 Medaillen freuen dürfen. Dreimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze lautete die Bilanz im Orbita Sports Complex.
"Wir wussten, dass heute eher unser Tag sein würde. Was die Sportlerinnen und Sportler geleistet haben, war einfach großartig", sagte Teammanager Holger Friedrich am Ende des zweiten so erfolgreichen Wettkampftages.
Dass vor allem der zweite Tag für die Rettungsschwimmer in Breslau so erfolgreich werden würde, deutete sich bereits am Vormittag an. Weltmeister Danny Wieck aus Stralsund schwamm über 50 Meter Retten einer Puppe in 27,27 Sekunden einen neuen Weltrekord. Der Hallenser Joshua Perling folgte ihm als Zweitschnellster in den Endlauf. Auch die Puppenstaffel der Männer erreichte in neuer Weltbestzeit von 1:04,64 Minuten das Finale. Insgesamt waren am Nachmittag in allen acht Entscheidungen deutsche Sportler vertreten.
Auch im Finale schlug dann Perling von der DLRG Halle-Saalekreis hinter Wieck als Zweiter an. „Wahnsinn, ich habe lange für diesen Moment trainiert und jetzt konnte ich mich für die harte Arbeit in den vergangenen Monaten belohnen“, kommentierte der Hallenser seine erste Medaille bei World Games.
In der anschließenden Puppenstaffel feierte Perling mit seinen Teamkollegen direkt den nächsten Erfolg. Die Männerstaffel unterbot ihre eigene Weltbestzeit aus dem Vorlauf noch einmal um sechs Zehntelsekunden und stellte somit nochmals einen neuen Weltrekord auf. Das Quartett der Frauen mit Jessica Luster und Annalena Geyer von der DLRG Halle-Saalekreis gewann in der Puppenstaffel Bronze.
Noch besser waren die deutschen Frauen in der Gurtretterstaffel, denn mit einer Goldmedaille setzten sie den Schlusspunkt eines erfolgreichen Tages. Zwar hatte die Staffel aus Frankreich das Rennen auf Position eins beendet, wurde aber wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert. So gewann die Hallenserin Jessica Luster gemeinsam mit Lange, Bauer und Kröhler Gold vor Australien. „Man sieht unter Wasser die Kamera und weiß, dass die Leute zuhause zuschauen. Das war ein großer Ansporn, die Medaille ist grandios“, freute sich Luster nach den Wettkämpfen.
Die World Games sind die Weltspiele nichtolympischer Sportarten. Sie finden alle vier Jahre im Jahr nach den Olympischen Sommerspielen statt. In Breslau treten rund 3.500 Athleten aus aller Welt in 31 Sportarten an. Der Rettungssport gehört seit 1985 zum Programm der World Games – allerdings meist nur mit Disziplinen im Pool. Lediglich 2001, 2005 und 2009 wurden auch Wettbewerbe am Strand und im Freiwasser ausgetragen. Mit acht Medaillen waren die DLRG-Athleten fast genauso erfolgreich wie bei den Spielen 2013 in Cali (Kolumbien). Damals gewann die deutschen Rettungsschwimmer neunmal Edelmetall.
Weitere Links:
Sport 1: World Games Medaillen fuer Deutschland beim Rettungsschwimmen
Sport 1: World Games Deutsche Rettungsschwimmer räumen ab
Sport 1: Mediathek und Livestream
DOSB: Medaillenregen für Schwimmer
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