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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. findest du hier .
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[Dienstag, 4. Oktober 2022]
Nach den World Games in den USA fand für die DLRG-Rettungsschwimmer in den letzten sechs Tagen in Italien der zweite Saisonhöhepunkt statt, Rettungssportler aus insgesamt 56 Nationen starteten bei den Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen.
An den ersten drei Wettkampftagen standen im Schwimmstadion in Riccione insgesamt 11 Disziplinen auf dem Programm. Die DLRG Nationalmannschaft hatte dort 11 Medaillen erkämpfen können, vor allem Undine Lauerwald von der DLRG Halle-Saalekreis überzeugte mit 5 Medaillen (1 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze). Das Juniorteam begann mit den Oceandisziplinen und konnte eine Silbermedaille gewinnen.
An den Wettkampftagen vier bis sechs wurden dann in der Adria von den insgesamt 22 Disziplinen die 11 Freigewässerstrecken absolviert. Das DLRG-Juniorteam mit Lena Oppermann und Elias Neubert wechselte dagegen zu den Wettbewerben ins Schwimmstadion. "Andrea und Undine wollten auch im Freiwasser unbedingt eine WM-Medaille. Dieses Ziel haben sie mehr als erfüllt.", zeigte sich Teammanager Holger Friedrich mit den Leistungen von Andrea Eling und Undine Lauerwald zufrieden. In der Rettungsstaffel mit Gurtretter schielten Lauerwald und Eling (gemeinsam mit Kerstin Lange und Olivia Binde) mit den Eindrücken von Vorlauf und Halbfinale nach Bronze. Im Finale brachte Lauerwald ihre Staffel erst an Position vier liegend noch an Neuseeland und Belgien vorbei auf Silberkurs. Diesen Platz konnten dann Binde und Eling im Zielsprint halten, somit musste sich das deutsche Team nur den Favoritinnen aus Australien geschlagen geben. Eling gewann zudem kurze Zeit später in der Taplin-Staffel (mit Nina Holt, Alica Gebhardt, Olivia Binde) - bei der Vielseitigkeit gefragt ist - noch eine Bronzemedaille. In der Staffel hatte Eling den Part mit dem Rettungskajak übernommen. Mit diesem Kajak startete sie dann auch noch in der Einzeldisziplin und sicherte sich dabei einen hervorragenden 9. Platz. Insgesamt konnte die Deutsche Nationalmannschaft 4 Medaillen im Freiwasser erringen und schraubte damit ihr Medaillenkonto auf 15. Im Medaillenspiegel bedeutete das Rang 3 hinter Australien sowie Neusseland und vor Italien.
Bei den Juniorenwettkämpfen konnten Oppermann und Neubert ebenfalls Medaillenränge erzielen. Während Elias Neubert in der 4 x 25 Meter Rettungsstaffel Dritter wurde, überraschte Lena Oppermann mit insgesamt 5 Medaillen. In den Staffeln errang sie zwei Silber- und eine Bronzemedaille. In den Disziplinen 100 Meter Kombinierte Rettungsübung (2.) und 100 Meter Retten mit Flossen (3.) gewann sie zwei Einzelmedaillen. Im 50 Meter Rettungssprint hatte sie sogar noch die Chance auf eine weitere Topplatzierung, doch als Vorlaufschnellste konnte sie leider im Finale ihre Zeit nicht bestätigen und wurde schließlich hier Sechste.
In der Nationenwertung (Gesamtwertung aller erreichten Punkte für die Plätze 1 bis 16) konnte Deutschland zwar die Italiener am letzten Tag noch abfangen, doch gleichzeitig rutschte Frankreich noch vorbei. Somit belegte Deutschland wie bei der letzten WM in Australien den 4. Gesamtplatz. "Damit können wir sehr zufrieden sein. Im Freiwasser haben wir mehr Medaillen und Punkte als noch 2018 geholt. Bei den Herren befinden wir uns zudem in einem Generationswechsel, da langjährige Spitzenathleten wie Danny Wieck und Joshua Perling nach den World Games kürzertreten wollten.", ordnete Friedrich das Abschneiden ein.
Weitere Informationen und Ergebnisse von der WM 2022 in Italien
Ergebnisse "Complete Results" (PDF, 1,2 MB)
Ergebnisse "Championship Trophy" (PDF, 255 KB)
[Freitag, 30. September 2022]
Rettungssportler aus insgesamt 56 Nationen starten bei den Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen. Bereits seit ein paar Tagen laufen die Lifesaving World Championships im italienischen Riccione an der Adria. Eigentlich waren die Championships bereits für 2020 angedacht, mussten coronabedingt jedoch verschoben werden. Nun holen die Athleten die Meisterschaften nach. Der Auftakt erfolgte in den Masters-Wettkämpfen sowie Clubwettbewerben. In zahlreichen Altersklassen und Disziplinen gingen auch Sportler der DLRG Magdeburg und Halle-Saalekreis an den Start. Leider war die Teilnehmerzahl in einigen Altersklassen nicht sehr hoch. Bei den Masters-Wettkämpfen konnten vor allem die Magdeburger überzeugen. Die DLRG-Mannschaft von der Elbe holte insgesamt 31 Medaillen. Erfolgreichste Sportlerin war Angela Franke. In der Altersklasse 65 bis 69 konnte sie 4 Einzelgoldmedaillen gewinnen. Beim 50 Meter Rettungssprint stellte sie sogar einen neuen Altersklassenweltrekord auf. Bei den Clubwettbewerben errangen die DLRG-Teams aus Magdeburg und Halle insgesamt 14 Medaillen, allein 7 Medaillen (4 Silber, 3 Bronze) brachte Max Kühne mit nach Magdeburg. Nicki Langner aus Magdeburg gewann im Beach Sprint eine Goldmedaille genau wie Sebastian Walle von der DLRG Halle-Saalekreis beim Retten mit Flossen und Gurtretter. "Wir sind zufrieden mit unserem Abschneiden in den Einzeldisziplinen. Leider wurden in diesem Jahr nicht in allen Altersklassen Staffelwettbewerbe angeboten, sonst hätte unsere Bilanz bestimmt noch besser ausgesehen", konstatierte Trainer Daniel Gätzschmann.
Seit drei Tagen stürzen sich nun die Nationalmannschaften ins nasse Element, um im gemeinsamen Wettstreit um Medaillen und Punkte für die Nationenwertung zu schwimmen. An insgesamt sechs Wettkampftagen wettstreiten sie im Schwimmbad, am Strand und im Meer in insgesamt 22 Disziplinen um die Medaillenränge. "Wir freuen uns, dass die WM endlich ausgetragen wird und unsere Sportler im internationalen Wettstreit zeigen können, wie sie sich in den letzten Jahren trotz Pandemie vorbereitet haben", so Teammanager Holger Friedrich. Die DLRG ist mit dem Nationalteam sowie einem Juniorteam dabei. Hier starten auch 4 Sportler der DLRG Halle-Saalekreis. Lena Oppermann und Elias Neubert gehören zum Juniorteam. Andrea Eling und Undine Lauerwald starten für die Deutsche Nationalmannschaft.
Vor allem Letztere wusste bereits an den ersten Wettkampftagen zu überzeugen, denn Lauerwald konnte nach ihrem World Games-Titel im Sommer nun bei der WM erneut überzeugen und demonstrierte, dass sie in den Flossendisziplinen in bestechender Form ist. Über 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter ließ sie mit einem unwiderstehlichen Endspurt der Konkurrenz keine Chance und holte sich den Weltmeistertitel. In der Disziplin 100 Meter Retten mit Flossen gewann Lauerwald zudem die Bronzemedaille und beim 200 Meter Superlifesaver schrammte sie als Vierte knapp an einer Medaille vorbei. Teamkollegin Nina Holt errang sogar zweimal Einzelgold. Bei der Rettungskombination über 100 Meter stellte Holt dabei einen neuen Weltrekord auf. Die 19-Jährige wurde im vergangenen Jahr bereits zweifache Europameisterin. Bei den diesjährigen World Games in den USA holte der Shooting Star ebenfalls 2 Einzelgoldmedaillen.
Nach Halbzeit der Nationalmannschaftswettkämpfe hat die DLRG bereits 12 Medaillen erkämpfen können. Das Juniorteam hat mit den Oceandisziplinen begonnen und führt nun ihre Wettkämpfe in der Schwimmhalle fort. Die Nationalmannschaft begibt sich nach den 3 Schwimmhallentagen nun an die Adriaküste und absolviert am Strand und im Meer die Oceandisziplinen.
Weitere Informationen von der WM 2022 in Italien
Ergebnisse "Complete Results" (PDF, 1,2 MB)
Ergebnisse "Championship Trophy" (PDF, 230 KB)
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