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Kategorie Tauchen

Taucher frisch ausgerüstet - Neue Tangermünder DLRG-Geräte im Altoa getestet

Veröffentlicht: 29.03.2021
Autor: Ute Krug (Quelle: Altmark-Zeitung)
Die vier neuen Tauchgeräte der Tangermünder DLRG-Ortsgruppe wurden am Samstag in der Stendaler Altmark-Oase ausführlich getestet. (Foto: Ute Krug, Altmark-Zeitung)

Die Tangermünder Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stellte am Freitag ihr neues Equipment vor, bevor die Technik am Samstag im Stendaler Schwimmbad Altoa getestet wurde.

Die alten Tauchgeräte haben 25 Jahre auf dem Buckel und entsprechen nicht mehr den Vorschriften. Mit einer Förderung des Landes und einem Eigenanteil der DLRG-Ortsgruppe wurden nun vier Tauchgeräte samt Kommunikationseinrichtung beschafft. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ungefähr 73.000 Euro. In einer Weste sind die Tauchgeräte vormontiert. Diese streift der Taucher über, sichert sie, setzt die Vollmaske auf und verbindet sich mittels der gelben Signalleine mit dem Signalmann, gleichzeitig ist die Kommunikation hergestellt.

In ungefähr fünf Minuten sei der Taucher bereit. Mit der alten Ausrüstung waren sie ungefähr eine halbe Stunde beschäftigt, heißt es von den ehrenamtlichen Rettern. Einfache Technik, die fast wartungsfrei Kosten reduziere, lasse die Tauchertruppe zukunftsweisend arbeiten und ausbilden. Lebensretter der DLRG sein, sei mehr, als nur die Badehose anzuziehen und das Rettungsbrett unter den Arm zu klemmen.

Es stehen zusätzliche regionale und überregionale Ausbildungen sowie das Aneignen von Fachwissen im Vordergrund. "Dies geschieht im Ehrenamt neben Beruf und Familie, dafür meinen Dank und Respekt", sagte der Präsident des DLRG-Landesverbands Holger Hövelmann. Er und DLRG-Landesverbandsgeschäftsführer Holger Friedrich wohnten dem feierlichen Rahmen bei.

Ebenfalls Grußworte und ein Dank für das Engagement gab es vom Landrat Patrick Puhlmann (SPD) und dem Bürgermeister der Kaiserstadt, Jürgen Pyrdok (parteilos). Letzterer bat die Mannschaft um Geduld bei der Suche für ein langersehntes Technikzentrum. Ein Domizil, um auszubilden und wo Technik und Ausrüstung unter einem Dach Platz finden. Zurzeit sei alles an verschieden Orten in Tangermünde untergebracht

Einen Tag nach der Vorstellung ging es in die Stendaler Altmark-Oase zum Testen. Auch Tauchausbilder Mathias Schiess sprach von einer Ausrüstung, mit der sie nun zukunftsweisend ausgerüstet seien. Nur die Ortsgruppe in Halle habe in Sachsen-Anhalt noch diese Ausrüstung.

In möglichen Großschadenslagen im Katastrophenschutz sei dies gefühlt ein Quantensprung. Die Kommunikation war bei der alten Ausrüstung nur mit einem Seil möglich. Durch mehrmaliges Ziehen gab es Anweisungen, in welche Richtung sich der Taucher begab.

Die neuen Geräte verfügen über eine Sprechvorrichtung. Durch eine weitere Schlauchkopplung sei auch eine Konferenzschaltung zwischen zwei Tauchern möglich. Die Pressluftflaschen seien neu konstruiert. Auch bei Einfrieren des Druckminderers könne getaucht werden.

Die Vollgesichtsmaske erleichtert ebenso das Tauchen. Hier könnten eine Lampe und eine Kamera angeschlossen werden. Die Retter-Truppe testete die vier neuen Ausrüstungen unter sowie über Wasser.

"Wir sind begeistert, die Kommunikation ist super, die Weste mit den Flaschen ist angenehm zu tragen." So hieß es am Samstag mehrmals "Taucher im Wasser" im Schwimmbecken.

Unter Einhaltung der Hygienevorschriften war das Üben im nassen Element möglich.

Quelle: Altmark-Zeitung

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