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Kategorie Rettungssport

30. Internationaler Deutschlandpokal 2024 - Deutschland gewinnt Nationenwertung

Veröffentlicht: 27.11.2024
Autor: DLRG LV Sachsen-Anhalt
"Team Germany" gewinnt die Nationenwertung vor Hongkong/China und den Niederlanden (Foto: Steph Dittschar, DLRG)
Insa Görner (Foto: Steph Dittschar, DLRG)
Nicki Langner (Foto: Daniel-André Reinelt, DLRG)

Beim Saisonausklang der Rettungsschwimmer waren die erfolgreichen DLRG-Sportler noch mal hart gefordert. In Warendorf traten Auswahlmannschaften aus allen Bundesländern Deutschlands und aus mehreren Nationen aus aller Welt zum 30. Internationalen Deutschlandpokal an, um die beste Nation und das beste Bundesland im rettungssportlichen Mehrkampf zu ermitteln.

Die deutsche Nationalmannschaft ist dabei ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Nach zwei Wettkampftagen in der Schwimmhalle der Sportschule der Bundeswehr gewann das Team der DLRG die Nationenwertung vor Hongkong/China und den Niederlanden. Zuletzt hatte Deutschland 2016 den Deutschlandpokal gewonnen. Bereits am ersten Wettkampftag dominierte das DLRG-Nationalteam die Auftaktwettbewerbe. Die ersten neun von insgesamt zwölf möglichen Medaillen gingen an die Athleten aus der deutschen Auswahlmannschaft. "Wir sind sehr gut in den Wettkampf gestartet", sagte Teammanager Holger Friedrich. "Insbesondere die Doppelsiege gleich zu Beginn waren so nicht unbedingt zu erwarten." So schnappte sich Undine Lauerwald von der DLRG Halle-Saalekreis gleich in ihrer ersten Disziplin über 200 Meter Hindernisschwimmen den 2. Platz hinter Julia Hennig. Hennig war dabei als Deutschland 2016 zum letzten Mal den Deutschlandpokal holte. Neben Lauerwald wurden auch Johanna Seilner und Lena Oppermann von der DLRG Halle-Saalekreis ins deutsche Nationalteam berufen. Alle drei hatten eine Doppelrolle. Denn ihre Mehrkampfpunkte gingen nicht nur in die Nationenwertung ein, sondern auch in die Wertung für den Landesverband Sachsen-Anhalt. Lena Oppermann setzte in Warendorf ihren Höhenflug von der Weltmeisterschaft fort. Sie ging in fünf Einzelstrecken an den Start und gewann davon drei und holte noch je einmal Silber und Bronze. Auch Lauerwald holte fünf Einzelmedaillen, siegte in zwei Strecken und holte 3-mal Silber. Bei ihren Erfolgen über 200 Meter Super Lifesaver und 100 Meter Retten mit Flossen war die 21-Jährige jeweils sogar schneller als in ihren Finalläufen bei der WM im August in Australien. Den Mehrkampf der Frauen gewann damit souverän Lena Oppermann vor Teamkameradin Undine Lauerwald und Sportsoldatin Anna-Fiona Volz aus Nieder-Olm/Wörrstadt. "Johanna Seilner komplettiert als Sechste im Mehrkampf das hervorragende Abschneiden unserer Frauen.", freute sich auch Trainer Daniel Gätzschmann, denn gleichzeitig brachten sie fast 11.000 Punkte für die Bundesländerwertung mit ein.

Einen Höhepunkt aus deutscher Sicht lieferte Elias Baumann. Der Junioren-Vizeeuropameister über 50 Meter Retten einer Puppe stellte in dieser Disziplin mit 28,96 Sekunden einen neuen Junioren-Weltrekord auf. Die Zeit reichte in Warendorf für Bronze hinter dem Polen Kacper Majchrzak und World Games-Sieger Danny Wieck. Zuvor hatte Baumann bereits die 200 Meter Hindernisschwimmen gewonnen. Bei den Männern gingen die Podestplätze in der Mehrkampfwertung auch an drei deutsche Athleten. Der erst 16-jährige Leo Ilias Baumann bewies nach seiner Rekordjagd auf den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften Anfang November einmal mehr seine Fähigkeiten und sicherte sich Gold. "Mit Leo haben wir ein starkes Talent gefunden", erklärt Friedrich. Nationalmannschaftskollege Felix Hofmann folgte ihm auf dem zweiten Rang; Timo Zembold (ebenfalls Deutschland) freute sich über Rang drei. Aus hallescher Sicht konnten vor allem Fabian Herrmann, Florian Leineweber und Max Kubler überzeugen. Sie belegten in den Einzelstrecken mehrere Top-10-Plazierungen, im Mehrkampf war schließlich Herrmann mit Platz 15 der beste Hallenser.

Sachsen-Anhalt vor Westfalen

Im Wettstreit der Auswahlmannschaften der Bundesländer ging Sachsen-Anhalt erstmals seit 2016 wieder als Sieger hervor. 35373 Punkte reichten um Titelverteidiger Westfalen auf Rang 2 zu verweisen. Dritter wurde das Team Brandenburg.

Insgesamt waren rund 230 Athletinnen und Athleten aus acht Nationen beim 30. Internationalen Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen am Start. Zum ersten Mal wurde die Veranstaltung, die immer in Warendorf stattfindet, im Jahr 1986 ausgerichtet. Damals trug sich Italien als erste Nation in die Siegerliste ein.

Alle Info's und Ergebnisse vom Deutschlandpokal in Warendorf unter:
https://dlrg.de/dp

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