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DLRG Trophy in Bitterfeld-Wolfen: Halle-Saalekreis löst Titelverteidiger Harsewinkel ab

Autor: Anna-Lena Kropp

Am 6. August wettstreiteten am Großen Goitzschesee in Bitterfeld-Wolfen rund 110 Rettungssportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) um den Sieg. Der Wettkampf ist Teil der zweiteiligen DLRG Trophy in diesem Jahr. Sieger wurde die DLRG Halle-Saalekreis 1.

Bei bestem Wetter starteten die Sportler am Samstagmorgen in die ersten Disziplinen. Die Siege im Beach Flags holten Andrea Eling (Halle-Saalekreis) und Shawn Andrä (Magdeburg). Am Nachmittag ging es mit den Finalläufen in den übrigen auf dem Programm stehenden Disziplinen weiter. Im Rettungsbrett-Rennen meisterte Loreen Quinke (Harsewinkel) das Rennen vor Gina Zech und Andrea Eling (beide Halle-Saalekreis). Bei den Männern legte Clemens Wulkopf (Harsewinkel) den 600 Meter langen Rundkurs als Erster zurück. Das Brandungsschwimmen erfordert einiges an Kraft, um die 400 Meter schwimmend zu absolvieren. Undine Lauerwald hatte bereits wenige Wochen zuvor bei den World Games, den Weltspielen nichtolympischer Sportarten, mehrere Medaillen abgeräumt. Sie trat zusammen mit Teamkollegin Hanna van Os (Halle-Saalekreis) an und beide kamen knapp hinter Yvonne Prehn von der DLRG Kelkheim ins Ziel. Bei den Männern siegte Pitt König aus Magdeburg.

Der DLRG Bundesbeauftragte Rettungssport und Teammanager der Nationalmannschaft, Holger Friedrich, ließ sich die Wettkämpfe natürlich nicht entgehen: "Das ist mit die wichtigste Freigewässer-Veranstaltung, die wir hier in Deutschland haben. Das sind normalerweise drei Wettkämpfe, die wir verteilt haben auf ganz Deutschland. In diesem Jahr sind es leider nur zwei, nach Corona muss sich alles auch erstmal wieder finden."

Der Sieg in der Rettungsbrett-Staffel ging bei den Damen an die DLRG aus Charlottenburg-Wilmersdorf (Berlin), bei den männlichen Wettkämpfern an die DLRG Magdeburg. Im Rettungsski-Rennen (einer Art Kajak) gewann bei den Männern erneut Clemens Wulkopf, bei den Frauen Andrea Eling (Halle-Saalekreis 1). Hier zeichneten sich bereits erste Siegertendenzen ab. In der Gurtretterstaffel holten die Athleten der DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf erneut die meisten Punkte nach Berlin, bei den Athletinnen bewiesen die Frauen der DLRG Halle-Saalekreis ihr Können und belegten mit beiden Teams die ersten beiden Plätze. In der wohl herausforderndsten Disziplin, dem Rettungstriathlon (Oceanman/Oceanwoman), holte Clemens Wulkopf wieder Gold und Hanna von Os erkämpfte sich gegen ihre Konkurrentinnen den ersten Platz. Bei dieser Königsdisziplin müssen die Sportler 300 Meter Schwimmen, 400 Meter auf dem Rettungsbrett und 500 Meter im Rettungsski zurücklegen. In der Staffelversion dieser Disziplin siegte beim Oceanman die DLRG Harsewinkel, beim Oceanwoman die DLRG Halle-Saalekreis 1.

In der Team-Gesamtwertung erreichte die DLRG Halle-Saalekreis 1 mit großem Vorsprung den ersten Platz (412 Punkte). Darauf folgten die DLRG Harsewinkel (312 Punkte) und die DLRG Magdeburg 1 (311 Punkte). In der Einzelgesamtwertung führte Clemens Wulkopf (DLRG Harsewinkel) vor Pitt König und Marten Pätzold (beide DLRG Magdeburg 1) das Feld an. Mit Andrea Eling und Gina Zech standen gleich zwei Sportlerinnen von der DLRG Halle-Saalekreis 1 schließlich auf dem ersten und dritten Platz. Loreen Quinke (DLRG Harsewinkel) sicherte sich die Silbermedaille.

Entscheidung fällt in Magdeburg

Die (im Regelfall) jährlich ausgerichtete DLRG Trophy umfasst normalerweise insgesamt drei Wettbewerbe, dieses Jahr allerdings nur zwei. Nach dem Auftakt in Bitterfeld-Wolfen geht es am 3. September an den Barleber See nach Magdeburg. Gesamtsieger der DLRG Trophy wird die Mannschaft, die in der Addition der einzelnen Wettkampftage die höchste Punktzahl erreicht. Ebenso werden dann die besten Athleten je Disziplin gekürt.

MDR Sachsen-Anhalt heute:
Rettungsschwimmer kämpfen in Goitzsche um den Sieg

Weitere Info's zur DLRG Trophy 2022

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