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41. Deutsche Meisterschaften vom 31.10.-03.11.2013 in Bamberg

[Montag, 04. November 2013]

Rettungssportler der DLRG Sachsen-Anhalt erringen vier Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften vom 31. Oktober bis 03. November in Bamberg.

Am Donnerstagnachmittag, gegen 13:30 Uhr machte sich ein Großteil der besten sachsen-anhaltinischen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer auf den Weg in den Süden. Die Sportler entstammen den Vereinen aus Bernburg/Saale, Halberstadt, Halle-Saalekreis und Magdeburg.

Bereits am darauffolgenden Morgen begannen die Mannschaftswettkämpfe der 17 bis 18-jährigen und der Offenen Altersklasse. Nach vielen Jahren der Disqualifikation und fehlender HLW - Punkte ist es den Hallenser Damen endlich wieder gelungen ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und in einem blitzsauberen Wettkampf sich den Titel zu sichern. Dabei blieben sie nur knapp über der im Vorjahr in der Disziplin 4 x 50 m Rettungsstaffel aufgestellten Weltrekordzeit. Ebenfalls stark präsentierten sich die Teams Halle-Saalekreis 2 mit einem 5. Platz, direkt gefolgt von den Magdeburgerinnen auf 6. Bei den Herren dieser Altersklasse errang die Mannschaft aus der Saalestadt einen undankbaren 4. Platz und die Magdeburger Männer belegten Rang 7. Enttäuscht waren die jungen Damen der Altersklasse 17/18 aus Halle. Bis zum Start der letzten Staffeldisziplin lagen sie auf Silberkurs, doch dann versagten die Nerven. Ein Fehler, der die Disqualifikation bedeutete zerstörte alle Hoffnungen, sodass sie am Ende auf Platz 16 landeten. Stolz waren die Rettungssportler aus Bernburg. Im ersten Wettkampfjahr gleich Landesmeister und die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften sicher. In einem beherzten Wettkampf beendeten sie ihren Wettkampf als 18.

Gegen Mittag durften dann die Jüngsten ran. In einem spannenden Wettkampf sicherten sich die Mädchen aus dem Halle-Saalekreis den Bronzerang. Ebenfalls stark schwammen die Jungen derselben Altersklasse. Die Halberstädter errangen den 5. Platz. Direkt im Anschluss starteten die Nachwuchsretter der 13 bis 14-jährigen. Auch hier gingen wieder zwei Hallenser Mannschaften an den Start. Die Mädchen belegten aufgrund fehlender HLW-Punkte am Ende des Tages einen soliden 14. Platz im Mittelfeld. Das Jungenteam aus dem Halle-Saalekreis lieferten einen starken Wettkampf und errungen einen überraschenden 5. Platz. Im letzten Block der Mannschaftswettbewerbe sprangen die Athleten der Altersklasse 15/16 ins Wettkampfbecken des „Bambados“. Und hier sollte es aus sachsen-anhaltinischer Sicht richtig zur Sache gehen. Im weiblichen Starterfeld gingen zuerst Mannschaften aus Halberstadt und Magdeburg an den Start. Die Halberstädterinnen errangen den 6. Rang. 200 Strafpunkten geschuldet war für die Magdeburgerinnen leider nicht mehr als ein 13. Platz möglich. Aufgrund des Vorjahrestitels zählten die Hallenser mit zu den Favoriten der Herrenwertung. Dieser Rolle wurden sie mehr als gerecht. In drei von vier Disziplinen blieben sie unter dem Deutschen Jahrgangsrekord. Allerdings werden nur die Rekorde in der Rettungs- und Gurtretterstaffel anerkannt, da die Rendsburger über die 4 x 25 Puppenstaffel noch einen Tick schneller waren.

Direkt am Samstagmorgen folgten die Einzelwettbewerbe. Im Vormittagsblock gingen die Altersklassen 11/12 bis 15/16 an den Start. In der jüngsten Altersklasse konnten sich gleich 3 sachsen-anhaltinische Mädchen qualifizieren. Sarah-Chantal Graf belegte einen unerwarteten 4. Platz, Pauline Vogt einen 15. (beide Sportlerinnen DLRG Halle-Saalekreis) und Sarah-Lucia Redlin aus Magdeburg den 17. Platz. Bei den Jungen ging der Magdeburger Benedikt Helmeke an den Start. Auch er lieferte einen starken Wettkampf ab, wurde jedoch über die 50 m Flossenstrecke disqualifiziert. Er tauchte die 50 m durch, nur leider schlug er auf der falschen Bahn an. Somit wurde er 31. Bei den Mädchen der nächsthöheren Altersklasse belegte Katja Köhler einen Platz im Mittelfeld. Zum Abschluss der Wertung lag sie auf Rang 16. Bei den Jungen ging Paul Buchmüller an Start. In einem hart umkämpften Wettkampf schwamm er lange Zeit um Edelmetall. Zum Ende hin fehlten ihm 5,6 Punkte auf Bronze. Beide Sportler starten für die DLRG Halle-Saalekreis. In den ältesten Jahrgängen des Vormittags, der 15 bis 16-Jährigen waren zahlreiche Sachsen-Anhalter vertreten. 3 bei den Damen und 4 bei den Herren. Erfolgreichste Rettungssportlerin wurde Michelle Hein von der DLRG Magdeburg mit dem 6. Platz. Die Halberstädterin Diana Burger erwischte nicht ihren allerbesten Tag und belegte Rang 15. Ebenfalls Pech hatte Vivien Zander aus Magdeburg bei ihrer Herz-Lungen-Wiederbelebung. Das Fehlen der 200 Punkte machte sich bemerkbar, sodass nicht mehr als Platz 25 möglich war. Überaus erfolgreich waren unsere Jungen. Alle 4 Rettungssportler befanden sich am Ende des Tages unter den Top Ten. Am stärksten präsentierte sich dabei Carl-Anton Dalljo mit dem Bronzerang. Ebenso bemerkenswert war die Leistung von Maximilian Müller in der Disziplin 100 m Retten mit Flossen. In einer Zeit von 00:56,59 absolvierte er die Strecke als Schnellster seines Jahrganges. In der Mehrkampfwertung belegte er als 5. den Platz vor seinem Teamkameraden Hans Edelmann als 6. Alle genannten Sportler stammen aus der Saalestadt. Ebenfalls schnell präsentierte sich Tim Küster aus Magdeburg mit einem 10. Platz.

Am Nachmittag standen noch die Einzeldisziplinen der beiden ältesten Altersklassen auf dem Wettkampfprogramm. Auch hier konnten noch einmal viele Medaillen aus dem Pool gefischt werden. Bei den Juniorinnen schwamm sich Jessica Grote mit herausragenden Leistungen auf den Bronzerang. Eine Disqualifikation über die 200 m Superlifesaver, eine ihrer stärksten Disziplinen, machte ein noch besseres Resultat zur Nichte. Auch Janine Wittek konnte einen guten Wettkampf abliefern und belegte in ihrem ersten Jahr dieser Altersklasse einen hervorragenden 6. Platz. Bei den Junioren war Joshua Perling einmal mehr nicht zu schlagen. Nach seinem 3. Platz bei der diesjährigen Junioreneuropameisterschaft in Riccione/Italien über die 50 m Retten einer Puppe ist er bereits als Favorit ins Becken gegangen. Am Ende des Wettkampftages stieg er als souveräner Deutscher Meister wieder heraus. Bei den Damen gingen gleich 7 Athletinnen aus Sachsen-Anhalt an den Start. Die schnellsten Retterinnen Deutschlands sind Aline Hundt und Julia Schatz. Um Haaresbreite wäre ein reines Hallenser Podium möglich gewesen, aber am Ende fehlten Jessica Luster sage und schreibe 0,15 Punkte zum Bronzerang. Lisa-Marie Kaiser und Julia Barby, ebenfalls von der DLRG Halle-Saalekreis beendeten ihren Wettkampf auf den Plätzen 11 und 17 im Mittelfeld. Die beiden Magdeburgerinnen Nadine Stache und Alina Riehm absolvierten in ihrem ersten „offenen“ Jahr einen beachtlichen Wettkampf und belegten die Ränge 12 und 15. Bei den Männern konnte sich lediglich Weltmeister Adrian Flügel im Vorfeld qualifizieren. Am Ende der Mehrkampfwertung musste er sich mit 2,6 Punkten nur Kai Schirmer geschlagen geben.

Somit konnten wir auch in diesem Jahr wieder sehr spannende, erlebnisreiche Wettkampftage und emotionale Momente mit Up‘s- and Down‘s erleben, wobei trotz der Verabschiedung einzelner Nationalkader die Up‘s doch überwogen haben. Und mit einem herausragenden Gesamtergebnis von 275 Punkten (DLRG Bernburg/Saale - 4 Punkte; DLRG Halberstadt - 26 Punkte; DLRG Magdeburg - 30 Punkte; DLRG Halle-Saalekreis - 215 Punkte) musste sich Sachsen-Anhalt nur den starken Westfalen in der Landesverbandswertung geschlagen geben. Den 3. Platz belegte die brandenburgische Auswahl. Zudem sicherte sich die DLRG Halle-Saalekreis in der Clubwertung den Vizemeistertitel vor Beckum-Lippetal. Noch einen Hauch stärker waren nur die Sportlerinnen und Sportler aus Luckenwalde.

Hier die endgültigen Ergebnisse der 41. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen:

Mannschaftswettkämpfe

Einzelwettkämpfe

Einzelwettkämpfe Disziplinen

LV-Wertung

Club-Wertung

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