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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. findest du hier .
Die weiterhin angespannte Hochwasserlage insbesondere in Niedersachsen sowie in südwestlichen Teilen Sachsen-Anhalts und Nordthüringen fordert viele tausend Einsatzkräfte. Auch die Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) kämpfen seit mittlerweile mehreren Tagen mit den Folgen des Sturmtiefs Zoltan und den anhaltenden Regenfällen.
So lassen Starkregenfälle die Flusspegel weiter steigen, vor allem die Helme an der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt ist stark betroffen. An der Helme gilt die höchste Hochwasser-Alarmstufe 4. Sie entwässert den südlichen Teil des Unterharzes. Aus der Talsperre Kelbra wird Wasser abgelassen. Der angekündigte Frost könnte die Deiche verfestigen. Aufgrund der Hochwasserlage im Grenzgebiet zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen sind teileweise Bahnstrecken und Landstraßen gesperrt.
Die Einsatzkräfte der DLRG-Ortsgruppen Eisleben-Mansfeld-Südharz, Hettstedt, Weißenfels-Hohenmölsen, Halle-Saalekreis und Bitterfeld-Wolfen helfen vor Ort, um Deiche zu sichern und Sandsäcke zu befüllen. Weiterhin erfolgt mittels Drohnen eine ständige Lageerkundung und Aufklärung. Der Versorgungstrupp der DLRG Zerbst-Roßlau war ebenfalls im Einsatz.
Das Helme-Hochwassergebiet war auch Ziel eines Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz. Er begutachtete den Deich an der Helmebrücke in Sangerhausen.
Der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten rät die DLRG weiterhin zur Vorsicht. In einem neuen Film unter https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/gefahren/hochwasser/ erklären die Lebensretter, wie sich Menschen auf ein Hochwasser vorbereiten sollten. Auch stellt der Verband weitere Informationen über Gefahren in Hochwasserlagen bereit und gibt Tipps zum sicheren Verhalten.