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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. findest du hier .
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Nach dem erfolgreichen Abschneiden der DLRG-Rettungssportler in 2013 reiste auch dieses Jahr eine deutsche Auswahlmannschaft ins tschechische Brno, um ihren Leistungsstand im WM-Jahr 2014 zu überprüfen. Zum gut besuchten Grand Prix in Südmähren kamen ca. 280 Teilnehmer aus 8 Nationen.
Im 19-köpfigen deutschen Auswahlteam standen auch 10 Rettungssportler aus Sachsen-Anhalt. In den Fünfkämpfen zeigten sie bereits so früh in der Wettkampfsaison ihre Stärken. Von 20 geschwommenen Disziplinen konnten die Athleten aus Sachsen-Anhalt 8 gewinnen, dazu kamen noch 7 Silber- und 5 Bronzemedaillen. Darüber hinaus stellten sie insgesamt 6 neue Veranstaltungsrekorde auf. Besonders konnte sich die Hallenserin Jessica Luster bei den Damen eindrucksvoll als Kadersportlerin zurückmelden. Die Deutschlandpokalsiegerin aus dem Jahr 2009 erkämpfte 3 Siege mit jeweils Veranstaltungsrekord sowie je einen zweiten und vierten Platz, damit siegte sie auch im Mehrkampf. "Neu-Hallenserin" Theresa Franz erzielte einen Veranstaltungsrekord in der Disziplin 100 m Retten mit Flossen, verbaute sich aber durch eine Disqualifikation in der letzten Disziplin den Silberrang im Mehrkampf und wurde am Ende undankbare Vierte. Bei den Juniorinnen wussten vor allem Janine Wittek und Jessica Grote von der DLRG Halle-Saalekreis zu überzeugen. Hinter der deutschen Auswahlkameradin Annalena Geyer aus Thüringen sorgten sie mit den Plätzen 2 und 3 für einen deutschen Dreifachsieg im Fünfkampf dieser Altersklasse. Jessica Grote schwamm dabei über 200 m Superlifesaver einen neuen Veranstaltungsrekord. Bei den Männern kämpfte Philiep Gacon ( DLRG Halle-Saalekreis ) lange um einen Platz auf dem Treppchen in der Mehrkampfwertung mit, am Ende wurde er ganz knapp Vierter, erreichte aber immerhin einen zweiten und einen dritten Platz in den Einzelkonkurrenzen. Bei den Junioren ging es besonders knapp zu. Bis zur abschließenden Disziplin 100 m Retten mit Gurtretter lieferten sich die beiden Deutschen Carl-Anton Dalljo ( Halberstadt ) und Justus Steinberg ( Langenberg ) mit den beiden Polen Radoslaw Sierny und Arkadiusz Srodek ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Hochmotiviert ging Dalljo in die letzte Disziplin und konnte schließlich durch einen Sieg auch den Fünfkampf vor Sierny und Steinberg gewinnen. Auch Maximilian Müller aus Halle zeigte deutliche Entwicklungsfortschritte, er konnte in der Juniorenwertung zweimal die beste Zeit erzielen. Im 200 m Superlifesaver gewann er, jedoch bei der 100 m Kombinierten Rettungsübung wurde er leider durch einen kleinen Patzer beim Puppeschleppen nachträglich disqualifiziert.
In den Mannschaftsdisziplinen überzeugten vor allem die Damenstaffeln. Zwar reichte es in der Line Throw Staffel nicht für eine einstellige Platzierung, doch in der 4 x 25 m Puppenstaffel sowie in der 4 x 50 m Gurtretterstaffel gewann jeweils das Auswahlteam 1 mit Luster, Franz und Grote. Auch das zweite Team mit Wittek und der Magdeburgerin Michelle Hein konnte sich mit Platz 3 und 5 vorn platzieren. Bei den Männern dagegen wurde das erste Team mit Maximilian Kühne und Philiep Gacon in beiden Rettungsschwimmstaffeln durch Wechselfehler disqualifiziert. Doch das zweite Team gespickt mit Nachwuchsathleten um Maximilian Müller und Carl-Anton Dalljo sprang jeweils in die Bresche und konnte zweimal Platz 3 erzielen.
Ein Höhepunkt beim Grand Prix in Brno war der Rettungswettbewerb SERC. Ein sehr anspruchsvoller Parcours wartete hier auf alle Teilnehmer. Die Darstellung eines verunglückten Ausflugsschiffes und die speziell darauf ausgerichtete Akustik in der Schwimmhalle kamen einer Unfallsituation sehr nahe. Die zwei gestarteten DLRG Auswahlteams hatten so ihre Mühe, schließlich konnte das Team mit Luster, Müller, Wittek und Kühne in diesem Wettbewerb ansatzweise überzeugen. Am Ende erreichten sie in diesem sehr schwierigen Wettbewerb einen achtbaren 10. Rang.
In der Teamwertung reichte es für die Deutsche Auswahlmannschaft für den ersten Sieg in der achtjährigen Geschichte des Grand Prix Moravie. Vorjahressieger Polen wurde Zweiter.
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