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Ratstagung des DLRG-Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V.

[Dienstag, 24. April 2012]

Am vergangenen Wochenende empfing der DLRG-Landesverband Sachsen-Anhalt seine 25 Ortsgruppen in Holleben zur Ratstagung.

Nach der Begrüßung des LV-Präsidenten Dr. Peter Piechotta gab es einen umfassenden Überblick über die Verbandsarbeit des letzten Jahres. Den Regularien folgend, präsentierte die Schatzmeisterin Petra Vogel den Finanzbericht und die Revisionskommission unter Leitung von Dietmar Schiess den ausführlichen Revisionsbericht des Landesverbandes.

Im Anschluss wurde durch Dr. Peter Piechotta der Präsidiumsreferent für den Bereich "IuK" Martin Schulz mit einem Verdienstabzeichen in Bronze geehrt. Das Verdienstabzeichen in Silber erhielt der Vizepräsident und Ausbildungsleiter des Landesverbandes Stefan Heizmann. Frau Regina Pohl erhielt für ihre langjährige Mitarbeit in der Geschäftsstelle das Verdienstzeichen in Bronze.

Am Nachmittag war als Gast der Leipziger Architekt Herr Olaf Schilling geladen. Er stellte einen Entwurf des Bauprojektes einer "Koordinierungsstelle Wasserrettung" des Landesverbandes mit Schulungs- und Seminarräumen, einschließlich Übernachtungsmöglichkeiten, für die Aus- und Weiterbildung vor. Eine Geschäftsstelle der Interessengemeinschaft DLRG Mitteldeutschland (IGDM) sowie eine neue Wasserrettungsstation der Ortsgruppe Halle-Saalekreis sind diesem Projekt angeschlossen und wären mit auf dem Gelände am Holzplatz in Halle untergebracht. Anschließend wurde sowohl über den Fortgang der weiteren Planungsmaßnahmen als auch über den Erwerb des Grund und Bodens abgestimmt.

Gute Nachrichten verkündete der Geschäftsführer des Landesverbandes Holger Friedrich über das Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt: Es ist gelungen, die Aufgaben der Wasserrettung im Gesetzesentwurf zu verankern. In den zurückliegenden Jahren gab es in Sachsan-Anhalt keine gesetzliche Grundlage für den Wasserrettungsdienst. Nunmehr gilt es für den Landesverband, mit seinen nahezu 3000 Mitgliedern, auch ein anerkannter Partner im Rettungsdienst zu werden, so wie es sich bereits im Katastrophenschutz verhält. Für die Strukturierung des Rettungsdienstgesetzes stellt die DLRG überdies eine Arbeitsgruppe, die sich aus Mitgliedern der verschiedenen Ortsgruppen zusammensetzt und darüber entscheiden wird, wie die materialtechnische Ausstattung erfolgen muss. Es zeichnete sich hierbei ab, dass für die Wasserrettung im Rettungsdienst höhere Standards aufzustellen sind. Vorbereitend dafür erfolgte eine Beschlussfassung zur Ausbildung für die Strömungsrettung.

Dr. Peter Piechotta erinnerte zudem an das 100-jährige Jubiläum der Gründung der DLRG und verwies in diesem Zusammenhang auf das neue Logo sowie auf kommende Festveranstaltungen. Nach einer kurzen inhaltlichen Übersicht zum Projekt "Zusammenhalt durch Teilhabe" betonte Projektleiter Uwe Schmidt, dass die ehrenamtliche Arbeit für ein demokratisches und soziales Gemeinwesen weiterhin gefördert werden soll. Vor allem die DLRG-Jugend will mittels jugendgerechter Angebote, einer stets aktuellen Internetpräsenz sowie durch gemeinsame Freizeitaktivitäten, wie dem Landesjugendzeltlager im Sommer 2012, die Verbindung zu den Jugendlichen aufrechterhalten und stärken. Ihre langfristige Bindung an den Verein ist zu erstreben.

Ein Höhepunkt für die DLRG wird dieses Jahr der Sachsen-Anhalt-Tag vom 06.-08. Juli 2012 in Dessau/Rosslau sein. Gemeinsam mit anderen Rettungs- und Hilfsorganisationen gilt es, die Rettungstechnik anschaulich zu präsentieren. An Messeständen gibt es Informationen über Angebote, Ausbildung und Projekte der Organisation. Einige Ortsgruppen gestalten dies aktiv mit.

Am zweiten Tag der Jahresversammlung fanden Workshops zur Internetplattform, zum bevorstehenden Rettungsdienst und für die Schatzmeister der Ortsgruppen regen Zuspruch.

Franziska Schönberg
DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.

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