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Positive Verbandsentwicklung bei der DLRG im Jahr 2013

Hochwassereinsatz prägte das Jahr, 1187 Kinder erlernten das Schwimmen und 539 Rettungsschwimmer wurden ausgebildet

Vereinsvorsitzende aller 26 DLRG-Vereine Sachsen-Anhalts und die Präsidiumsmitglieder des Landesverbandes Sachsen-Anhalt nahmen in Holleben an der Verbandstagung der DLRG teil. Holger Hövelmann konnte ein Jahr nach seinem Amtsantritt als Präsident auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2013 der DLRG in Sachsen-Anhalt zurückblicken.

Entgegen den Trends in vielen anderen Vereinen, wo Mitgliederzahlen stagnieren oder sogar sinken, konnte die DLRG in Sachsen-Anhalt 2013 einen Mitgliederzuwachs um 6,3 % verzeichnen. "Eines unserer Ziele ist es, mittelfristig 4000 Mitglieder in Sachsen-Anhalt zu erreichen.“, so der DLRG Präsident. Zurzeit sind es etwas über 3400 ehrenamtliche Mitglieder. "Noch mal 3 Jahre mit solcher Entwicklung, dann hätten wir die avisierte Anzahl.“, so Hövelmann weiter. "Unsere hauptsächliche Aufgabe ist die qualitative Arbeit im Rahmen unseres Satzungszieles - die Schaffung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Ertrinkungstodes. Dazu brauchen wir auch in Zukunft die Unterstützung der Landkreise und kreisfreien Städte im Wasserrettungsdienst und im Katastrophenschutz."

Trotz der nicht immer günstigen Voraussetzungen für eine Hilfsorganisation konnte die DLRG vielen Bürgern in den betroffenen Regionen bei der Hochwasserbekämpfung im letzten Jahr helfen. 1300 DLRG-Helfer waren im Einsatz, halfen bei Deichsicherungsmaßnahmen, bei der Rettung von Leben bei Mensch und Tier sowie bei der Bergung von Sach- und Wertgütern in den überschwemmten Gebieten. "Es war für uns eine immense Herausforderung, bei der wir unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnten." Die Hochwassertage hätten nach Hövelmanns Aussagen aber auch gezeigt, dass es beim Hochwasserschutz durchaus Reserven gibt; angefangen bei der DLRG selbst z.B. was Führungs- und Kommunikationsstrukturen betrifft. Auch das Land als Gesetzgeber sowie die Kreise als Träger müssen vor allem an der Bereitstellung weiterer Unterstützungsmöglichkeiten arbeiten. Zurzeit bestehen bei der DLRG große finanzielle Sorgen bei der Vorhaltung und beim Betrieb der aufgebauten Wasserrettungszüge.

Noch mehr Sorgen macht sich Hövelmann zum Rettungsdienst. Während die Notfallrettung im bodengebundenen Bereich seit Jahren gut geregelt ist, gibt es im Wasserrettungsdienst noch keine großen Fortschritte. Das Land hat per Gesetz zum 1.1.2013 für entsprechende Rahmenbedingungen gesorgt. Die Krankenkassen sind wie auch im bodengebundenen Rettungsdienst als Kostenträger für den Wasserrettungsdienst in der Pflicht. "Wir sind  nochmals an die Krankenkassen herangetreten, um mit ihnen gemeinsam eine Finanzierungslösung zu finden.“, so der DLRG-Präsident.

Positiv ist die Entwicklung in der Schwimm- und Rettungsschwimmerausbildung. Die DLRG in Sachsen-Anhalt hatte noch nie so hohe Ausbildungszahlen wie im Jahr 2013. 1187 Kindern und Jugendlichen wurde das Schwimmen gelehrt, sie erhielten dafür ein Schwimmabzeichen. 539 Jugendliche wurden zum Rettungsschwimmer ausgebildet. Das ist auch notwendig, denn z.B. durch die Flutung von Tagebaurestlöchern wachsen die Gewässerflächen in Sachsen-Anhalt immer weiter, der Bedarf an Rettungsschwimmern wird größer.

Sehr erfolgreich verlief es im letzten Jahr im Rettungssport. Die Rettungssportler der DLRG Sachsen-Anhalt gehören zu den besten Deutschlands und sind weltweit erfolgreich. Das belegen die zahlreichen nationalen und internationalen Erfolge. Bei den World Games - den Spielen der nichtolympischen Sportarten - konnten die DLRG-Athleten insgesamt 2 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze gewinnen. Auch im Nachwuchsbereich lassen sich die Erfolge sehen. Bei den Junioreneuropameisterschaften z.B. konnten die DLRG-Sportler aus Sachsen-Anhalt 6 Medaillen - davon 3 Goldmedaillen - holen.

"Wir sind sehr stolz, dass auch der Landessportbund das erkannt hat. Vertretend für das erfolgreiche DLRG-Trainerteam erhielt unser Landestrainer Holger Friedrich aus den Händen von LSB-Präsident Andreas Silbersack und Staatssekretär Prof. Dr. Gundlach die Ehrung als bester Spitzentrainer 2013.“, so Hövelmann. Im Rahmen der Verbandstagung in Holleben erhielt Friedrich auch das Verdienstzeichen der DLRG in Gold, und das nicht nur für sein Engagement im Sport, sondern für seine außerordentlichen Verdienste in allen Bereichen der DLRG in Sachsen-Anhalt.

Abschließend konstatiert Hövelmann: "Insgesamt sind wir mit der Entwicklung der DLRG in Sachsen-Anhalt zufrieden. Doch auch in der Zukunft macht sich die Arbeit nicht allein. Deshalb sind wir angetreten, die erfolgreiche Arbeit zu sichern und auszubauen."

Presseberichte

MZ-Artikel (29.03.2014) - Die Baywatch-Profis aus Sachsen-Anhalt (PDF)

Bericht im "Der Merseburger" (06.04.2014) - Wasserrettung findet nicht zwingend im Wasser statt (PDF)

Bericht Super Sonntag (06.04.2014) - Verbandstagung - Rettungssportler weltweit erfolgreich (PDF)

Einige Impressionen von der LV-Ratstagung in Holleben

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