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Auf den Grund gegangen

[Arendsee, 24.-26.09.2010]

DLRG-Retter aus Sachsen-Anhalt trainierten im Arendsee für den Ernstfall

ARENDSEE (cz). Ehrenamtliche der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) gingen dem See am Wochenende auf dem Grund. Bei Tauchübungen arbeiteten sie mehrere Meter tief, ergründeten ihre Fähigkeiten und bauten diese aus.

Wer unter Wasser einen Hammer schwingt muss bedenken, dass durch Auftrieb auch schnell mal die Beine wegrutschen können. Um dies und vieles mehr zu umgehen, trainieren die Retter der DLRG regelmäßig. Am Wochenende trafen sich 58 Mitglieder aus verschiedenen Ortsgruppen Sachsen-Anhalts. Dazu gehörten Tangermünde, Aschersleben/Staßfurt, Hettstedt, Wittenberg und Halberstadt. Neben der Theorie stand vor allem die Praxis im Mittelpunkt.

Dafür wurden am Sonnabend mehrere Stationen im Strandbad eingerichtet. So arbeiteten die Taucher unter Wasser mit Hammer und Säger und suchten im See eine bestimme Strecke ab, während die Bootsfahrer über den Fluten einen kontrollierten Umgang mit den Gefährten übten.

Zum Einsatz kamen auch Hebekissen. Je nach Größe können damit Lasten mit einem Gewicht von 250 Kilogramm unter Wasser bewegt werden. Für das Training dienten die Verankerungen von Bojen. Während die Tauchmanöver vor der Tribüne bei Wassertemperaturen von etwa 15 Grad absolviert wurden, mussten die Ehrenamtlichen im Bereich des Wrack mit 4 Grad umgehen. Denn auch dort wurden Erfahrungen gesammelt.

"Unsere Anzüge halten einiges ab. Aber irgendwann wird es trotzdem kalt", machte Jürgen Lehmann von der Tangermünder Ortsgruppe deutlich. Trotzdem wurde trainiert - damit im Ernstfall alles klappt.

Lebensrettungsgesellschaft in Arendsee

Taucher üben die Rettung aus dem See

Arendsee (dan). Zum achten Mal veranstaltete die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Sachsen-Anhalt am Wochenende eine landesweite Übung in der Altmark am Arendsee. Daran nahmen 58 Mitglieder der Ortsgruppen Aschersleben, Halberstadt, Hettstedt, Tangermünde, Wittenberg und Zerbst-Roßlau teil.

Dabei übten Taucher nicht nur das Retten von Personen, das Arbeiten unter Wasser oder den Umgang mit 60 Kilogramm schweren Hebesäcken. Wichtig war auch das Zusammenspiel mit den Bootsführern sowie der Feuerwehr Arendsee während einer Nachtübung. Sachsen-Anhalts Tauchreferent Jörg Lehmann war mit den Ergebnissen zufrieden. "Vor allem die gute Zusammenarbeit von Tauchern mit anderen Einsatzkräften ist wichtig. Das konnten wir am Arendsee sehr gut üben."

Jüngster Taucher im Feld war Hannes Hundelbring (14) aus der Lutherstadt Wittenberg. Ab einem Alter von 18 Jahren darf Hannes auf einen Einsatz als Ersatztaucher hoffen.

Von Dirk Andres

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